Deutsche Oper am Rhein 2019/2020Ausblick auf die Spielzeit 2024/25
Saisonprogramm für Düsseldorf und Duisburg
Beim 6. Haniel Klassik Open Air in stimmungsvoller Kulisse vor dem Theater Duisburg und mit einem großen Theaterfest im Opernhaus Düsseldorf begrüßt die Deutsche Oper am Rhein ihr Publikum am 6. bzw. 8. September 2024 zu einer ereignisreichen neuen Spielzeit 2024/25.  

 
Die Opernsaison beginnt mit der Neuproduktion von Giuseppe Verdis „Nabucco“ – am 15. September 2024 ist Premiere im Opernhaus Düsseldorf: Ilaria Lanzino wird die große alttestamentarische Erzählung über Krieg und die Sehnsucht nach Frieden und Freiheit in eine moderne Bildsprache übersetzen. Vitali Alekseenok übernimmt in seiner neuen Funktion als Chefdirigent die musikalische Leitung, unterstützt von Katharina Müllner, die ab dem Sommer als Kapellmeisterin engagiert ist.  

„Viva la Mamma“, Donizettis virtuose Parodie über das Theater und die exzentrischen Anwandlungen seiner Künstler*innen, hat am 16. November 2024 in der Regie von Daniel Kramer im Theater Duisburg Premiere. Für die musikalische Leitung kehrt Benjamin Reiners, der designierte Generalmusikdirektor der Theater Chemnitz, in seine Heimatstadt Duisburg zurück.

Alexander Zemlinskys Oper „Der Kreidekreis“ kommt am 1. Dezember 2024 im Opernhaus Düsseldorf und damit zum ersten Mal an der Deutschen Oper am Rhein zur Aufführung. Die faszinierende Mischung aus Märchen, Sozialdrama und Karikatur wurde 1933 in Zürich uraufgeführt und geht auf ein chinesisches Singspiel aus dem 14. Jahrhundert und ein Schauspiel von Klabund aus dem Jahr 1925 zurück. Dirigent Hendrik Vestmann führt durch die Partitur, in der sich spätromantische Musik à la Strauss und Mahler mit Jazzklängen, Kabarettszenen und fernöstlichen Gongschlägen verbindet. Mit der Inszenierung ist der Schauspiel- und Opernregisseur David Bösch betraut – er ist zum ersten Mal an der Rheinoper zu Gast.  

Stürmische Geschichten – very british: Rund 300 Jahre liegen zwischen der Entstehung von Henry Purcells Barockoper „Dido und Aeneas“ (1689) und Peter Maxwell Davies‘ Kammeroper „Der Leuchtturm“ (1980), die man am 7. Februar 2025 im Theater Duisburg an einem einzigen Abend erleben kann. Julia Langeder und Haitham Assem Tantawy, zwei Spielleiter aus dem Ensemble, setzen jeweils einen der beiden Einakter in Szene. Der junge irische Dirigent Killian Farell hat die musikalische Leitung inne.

Wie weit darf ein Mensch gehen, um sich aus unwürdigen Verhältnissen zu befreien? In Dmitri Schostakowitschs Oper „Lady Macbeth von Mzensk“ wird eine Frau zur niederträchtigen Mörderin, und doch gilt ihr die Sympathie des 26-jährigen Komponisten. Seine groß angelegte, expressive Partitur zwischen tragischer Wucht und Satire, praller Groteske und erschütterndem Realismus ist ein Meisterwerk des 20. Jahrhunderts. Regisseurin Elisabeth Stöppler und ihr Team beleuchten nach Tschaikowskys „Die Jungfrau von Orléans“ eine weitere radikal widersprüchliche Frauenfigur. Vitali Alekseenok führt die Düsseldorfer Symphoniker und das große Sänger*innen-Ensemble zur Premiere am 22. Februar 2025 im Opernhaus Düsseldorf.

Jacques Offenbachs berühmtes Opernfragment „Hoffmanns Erzählungen“ feiert am 13. April 2025 in einer Koproduktion mit dem Theater Graz Premiere. Seine Parabel über das künstlerische Schaffen und Scheitern wird im Opernhaus Düsseldorf in vier unterschiedlichen Regiesprachen lebendig: Das britische Theaterkollektiv „1927“ („Die Zauberflöte“), der aus Australien stammende Puppenspieler Neville Tranter und die niederländische Choreographin Nanine Linning erschaffen für jede der drei skurrilen Erzählungen eine eigene Welt, während Regisseur Tobias Ribitzki den Rahmen für die phantastische Reise entwirft. Antonino Fogliani hat die musikalische Leitung inne.

Er dirigiert auch die Belcanto-Oper „Beatrice di Tenda“, ein zu Unrecht vergessenes Meisterwerk von Vincenzo Bellini, das durch die Stimmen von Stacey Alleaume, Bogdan Baciu, Maria Kataeva, Konu Kim, Henry Ross, den Chor der Deutschen Oper am Rhein und die Duisburger Philharmoniker zu einem konzertanten Opernerlebnis wird. Premiere ist am 2. Mai 2025 im Opernhaus Düsseldorf und am 27. Juni 2025 im Theater Duisburg.

Mit seiner sehr modernen und überraschenden Lesart von Richard Wagners Oper „Der fliegende Holländer“ gab Vasily Barkhatov in der vergangenen Spielzeit an der Deutschen Oper am Rhein seine Visitenkarte ab – Presse und Publikum waren begeistert. In der kommenden Spielzeit wird Barkhatov Antonin Dvořáks lyrisches Märchen „Rusalka“ in Szene setzen. Harry Ogg dirigiert die Premiere am 15. Juni 2025 im Opernhaus Düsseldorf.

Neben den zehn Neuproduktion feiert die Deutsche Oper am Rhein im Theater Duisburg die Premieren des Broadway-Musicals „Anatevka“ und der Tschaikowsky-Oper „Eugen Onegin“. Die Premieren an beiden Häusern werden ergänzt durch 15 Stücke aus dem großen Repertoire der Deutschen Oper am Rhein: „Septembersonate“, das jüngste Werk von Manfred Trojahn, zählt genauso dazu wie „Das Rheingold“, erstmals von Vitali Alekseenok dirigiert. Für die Wiederaufnahme von Verdis Oper „Otello“ kehrt Axel Kober am Ende der Spielzeit als Gast ans Pult der Düsseldorfer Symphoniker zurück.

 
Junge Oper am Rhein & UFO – Junge Oper Urban

Zwei neue Stücke für junges Publikum kommen auf die großen Bühnen in Düsseldorf und Duisburg.

Im Rahmen der Kooperation Junge Opern Rhein-Ruhr wird „Die Reise zu Planet 9“ fortgesetzt: Nach seiner Uraufführung am Theater Dortmund hat das musikalische Raumfahrtabenteuer von Pierangelo Valtinoni (empfohlen ab 8 Jahren) am 31. Oktober 2024 im Opernhaus Düsseldorf Premiere. „Pinocchio“ (empfohlen ab 6 Jahren) kommt am 27. April 2025 zur Uraufführung im Theater Duisburg: Marius Schötz und Marthe Meinhold bringen neuen Schwung in die fabelhaft hochstapelnden Abenteuer der sprechenden Holzpuppe. Und davon wird es nicht nur eine geben: Der Kinderchor am Rhein übernimmt neben den Solist*innen und begleitet von den Duisburger Philharmonikern die Hauptrolle in dem neuen Stück.

Was passiert, wenn Frau Holle ihren Dienst quittiert und aus den Kissen kein Schnee mehr kommt? Mit Unterstützung von Schulklassen gehen Sebastian Schwab und Suse Pfister für die Foyer-Produktion „Holle“ (empfohlen ab 6 Jahren) der Frage nach, wie wir dem Klimawandel begegnen können. In der Inszenierung von Jörg Behr ist das Stück ab 13. November 2024 im Opernhaus Düsseldorf und ab 8. Januar 2025 im Theater Duisburg zu sehen.

Am 8. Mai 2025, 80 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs, findet ein musiktheatrales Kooperationsprojekt mit dem Theater der Jungen Welt Leipzig seinen Abschluss im Theater Duisburg: Unter dem Titel „Sounds of Resistence“ und der künstlerischen Leitung von Schorsch Kamerun widmen sich junge Menschen aus Duisburg und Leipzig der Geschichte von eigen- und widerständigen Jugendgruppen wie Meuten, Ruhr- und Edelweißpiraten, die sich der staatlich verordneten Jugendkultur der Nationalsozialisten entziehen wollten.

Ob in der Kita, auf dem Schulhof oder im Klassenzimmer – die Junge Oper ist mobil. Sie besucht Schulen mit dem Klassenzimmerstück „Echtzeitgefühl“ (für alle ab 12 Jahren) und Kitas mit dem Musiktheater „Das Kind und das Ding“.

Das UFO findet zu Beginn der neuen Spielzeit, von August bis Dezember, seinen neuen Standort in Düsseldorf. Von Februar bis Juni wird die Junge Oper Urban dann wieder in Duisburg präsent sein. In beiden Städten steht der spacige Theaterraum im Mittelpunkt eines großen partizipativen Musikprojekts und zeigt Stücke für verschiede Altersgruppen. Indem das UFO den Zauber der Oper mit Geschichten, Anliegen und Stimmen der Bürger*innen verbindet, entstehen nicht nur neue Musiktheaterformate, sondern auch ein Experimentierfeld, um spielerisch und im wechselseitigem Austausch an Themen zu forschen.

 

Das neue Spielzeitheft als Schnittstelle zu den digitalen Informationsangeboten der Deutschen Oper am Rhein konzipiert und ab 19. April 2024 im Opernshop Düsseldorf und an der Theaterkasse Duisburg erhältlich. Auf operamrhein.de ist es online einsehbar. Am 19. April startet auch der Vorverkauf für die gesamte Spielzeit 2024/25, und alle Informationen sind online auf www.operamrhein.de zu finden.

Quelle Deutsche Oper am Rhein



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